> Am Dienstag, 21.03. findet keine Beratung statt! <
Wir sind umgezogen. Ab sofort finden Sie uns hier:
Sudheimer Straße 65
37154 Northeim
__________________________________
Informationen zur Erreichbarkeit im Café Dialog:
Telefonisch erreichen Sie uns unter
05551-5894690
sowie per E-Mail über
migration@werk-statt-schule.de
Telefonische Erreichbarkeit unserer Berater*innen:
Tania Jensen: 0150/25047012
Maximilian Schälicke-Dušanek: 0157/39265922
NEU: Offene Sprechstunde, jeden Dienstag von 10-13 Uhr
Am 20.03.2023 starten die Internationalen Wochen gegen Rassismus 2023. Für zwei Wochen finden unter dem Motto #mischdichein deutschlandweit verschiedene Aktionen und Veranstaltungen statt, auch bei uns im Café Dialog.
Rassismus ist ein großes strukturelles Problem, gegen das auch wir als Asyl- und Migrationszentrum ankämpfen, in dem wir zum einen uns als Mitarbeiter*innen weiterbilden, unsere eigene Position reflektieren und uns dadurch für das Thema sensibilisieren. Zum anderen versuchen wir mit verschiedenen Angeboten zu einer Sensibilisierung und interkulturellen Öffnung der Gesellschaft und damit zu einer antirassistischen Aufklärung beizutragen.
Rassismusfreie Schulen gibt es (noch) nicht.
Welche Rolle spielt #Rassismus an Eurer #Schule und wie könnt ihr als Schülervertretung/ Klassensprecher*innen damit umgehen? Rassismus ist mehr als nur Vorurteile einzelner Personen. Rassismus ist komplex und deshalb ist es umso wichtiger, diesen wirklich zu verstehen, um gut dagegen vorgehen zu können. Dies gilt ganz besonders für weiße Personen. Denn aus weißer Perspektive, die auf keine selbst erlebten Rassismuserfahrungen zurückgreifen kann, fällt es häufig schwer, Rassismus zu erkennen. Die Antidiskriminierungs- und Diversitätstrainer*innen unterstützen Schulen mit dem Projekt „Rassismus begegnen - Schulen unterstützen" dabei, gegen Rassismus vorzugehen.
Gemeinsam mit der Partnerschaft für Demokratie im Landkreis Northeim unterstützen sie Schulen im Landkreis #Northeim bei ihrer Arbeit gegen Rassismus im Rahmen von #mischdichein und gefördert von #demokratieleben
Jetzt anmelden für Beratung und Workshops!
Seit Jahresbeginn ist die Teilnehmendenzahl am Begegnungscafé für Geflüchtete aus der Ukraine, das immer dienstags ab 16:30 Uhr im Café Dialog stattgefunden hat, stetig zurückgegangen und die meisten Ratsuchenden konnten in das reguläre Beratungsangebot eingebunden werden. Aus diesem Grund haben wir uns dazu entschieden, das offene Angebot bis auf Weiteres nicht mehr anzubieten.
Zum Jahresabschluss wünscht das Team vom Café Dialog allen Teilnehmer*innen, allen Ehrenamtlichen, allen Netzwerkpartner*innen sowie den Bewohner*innen der Südstadt Northeims erholsame freie Tage und einen tollen Start in das neue Jahr!
Das Jahr 2022 war im Kontext von Migration und Integration leider von verschiedenen Menschenrechts-Krisen geprägt - Afghanistan, Iran, Ukraine, um nur ein paar wenige zu nennen. Durch unsere Angebote haben wir versucht, die Menschen, die nach Deutschland kommen, bestmöglich zu betreuen und Strukturen zu schaffen, die das Ankommen und die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben erleichtern. Für diese Arbeit war die Arbeit mit verschiedenen Netzwerkpartner*innen – mit Ihnen und Euch – besonders wichtig. Im neuen Jahr möchten wir diese Arbeit gerne genauso weiterführen und freuen uns weiterhin in verschiedenen Kontexten mit Ihnen und Euch zusammenzuarbeiten!
Gerne möchten wir Sie und Euch alle in naher Zukunft bei uns in den neuen Räumlichkeiten begrüßen.
Wir wünschen Ihnen allen eine schöne Zeit und bedanken uns herzlich für die gute Zusammenarbeit!
Das Team vom Café Dialog
FRIEDEN JETZT
Solidarität mit allen Geflüchteten
Солидарность со всеми беженцами
التضامن مع كل اللاجئين
همبستگى با همه پناهندگان
Solidarity with all refugees
Solidarité pour tous les réfugiés
Solidarietà con tutti i rifugiati
Solidaridad con todos los refugiados
ምስ ስደተኛታት ምትሕብባር
Hevgirtin ji bo hemû penaberan
پشتیوا نی یبۆ هیەموو یپەنایبەران
Solidarität me të gjithë refugjatët
Die Mitarbeiter*innen des Fachbereichs Migration der Werk-statt-Schule e.V. verurteilen den Angriffskrieg Putins auf die Ukraine.
Unsere Gedanken sind bei all denen, die unter dieser Situation leiden. Wir befürworten die unbürokratische Aufnahme der ukrainischen Bevölkerung. Wir fordern zusätzlich dazu auf, besonders Schutzbedürftige sowie in der Ukraine lebende Personen mit einer anderen Staatsangehörigkeit bei der Überquerung der Grenzen zu unterstützen. Wir solidarisieren uns auch mit denjenigen Menschen in Russland, die mutig gegen den Krieg und die Politik ihrer Regierung auf die Straße gehen und deswegen Repressionen ausgesetzt sind. Der Krieg muss beendet werden!
Wir appellieren an alle Regierungen in der Europäischen Union, nicht zwischen Flüchtenden zu unterscheiden. Immer noch können sich Menschen aus anderen Kriegsgebieten wie z.B. Syrien oder Afghanistan an den EU-Außengrenzen oder auf dem Mittelmeer nicht auf die Hilfe der EU verlassen. Alle, die vor einem Krieg fliehen müssen, haben ein Recht darauf, in Sicherheit leben zu können. Das heißt: Es muss alles getan werden, um den Flüchtenden aus der Ukraine zu helfen. Genauso wichtig ist es, Evakuierungen und sichere Fluchtwege aus ALLEN Kriegsgebieten und eine Aufnahme ALLER geflüchteter Menschen in Deutschland und der EU zu ermöglichen!
Als Landkreis müssen wir uns öffnen und gemeinsam Möglichkeiten schaffen, viele Menschen aufzunehmen und zu unterstützen. Wir Mitarbeiter*innen des Fachbereichs Migration der Werk-statt-Schule e.V. versuchen im Rahmen der uns zur Verfügung stehenden Möglichkeiten unseren Beitrag dazu zu leisten, allen Geflüchteten, ihren Angehörigen, der Bevölkerung und den Kommunen im Landkreis Northeim zu helfen.
Sie möchten das auch tun und wissen nicht wie? Sie können Petitionen unterschreiben, auf die Straße gehen, spenden oder Geflüchtete vorübergehend aufnehmen. Wenn Sie ehrenamtlich tätig werden wollen, dann melden Sie sich gerne bei uns im Café Dialog.
Wichtige Informationen zu Einreise und Aufenthalt:
Bei Fragen rufen Sie uns gerne an: 05551-5894690 oder schreiben Sie uns eine E-Mail an migration@werk-statt-schule.de .
Möchten Sie sich engagieren?
Dann melden Sie sich gerne bei unserer Ehrenamtskoordinatorin Åza Thelandersson-Re unter 05551 - 5894-69-47 oder a.re@werk-statt-schule.de .
Das Projekt Gemeinwesenarbeit „Gemeinsam für die Südstadt“ lud Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 15 Jahren anlässlich des Bundesweiten Vorlesetags in das Café Dialog ein. Der Vorlesenachmittag fand bereits das 2. Mal im Café Dialog statt. Dieses Mal stand er unter dem Motto „Gemeinsam einzigartig“. In gemütlicher Atmosphäre mit Teelichtern, schönen Servietten und Schokolade wurden verschiedene Kurzgeschichten vorgelesen. Das Angebot richtete sich speziell an Kinder und Jugendliche aus der Südstadt Northeim, aber auch aus anderen Stadtteilen waren sie willkommen. Die Arbeit mit Kindern aus dem Quartier ist im Café Dialog bereits in Form von Hausaufgabenhilfe angesiedelt. Daher wurde zu dem Vorlesenachmittag auch hierhin eingeladen. In zwei Gruppen mit insgesamt 17 Kindern und Jugendlichen wurden die Kurzgeschichten altersentsprechend vorgelesen. Dabei wurde nicht nur vorgelesen, denn die Kinder wollten auch gerne selber lesen.Vorlesen verbindet und das ist auch eines der Ziele des Gemeinwesensarbeit-Projekts: die engere Verbindung und Vernetzung der Stadtteilbewohner*innen. Das Projekt ist im Viertel etabliert und hat eine Anlaufstelle aufgebaut, die die Südstadtbewohner*innen dabei ermutigt und unterstützt, ihre Interessen zu vertreten und das eigene Wohnumfeld aktiv mitzugestalten. Das Projekt soll die gesellschaftliche Teilhabe aller Menschen vor Ort fördern.
Um auf die steigenden Energiepreise und die damit verbundenen Unsicherheiten innerhalb der Bevölkerung zu reagieren, hatte das Café Dialog am 17.11. zu der Veranstaltung „Tipps zum Energie- und Geld-Sparen“ in die eigenen Räumlichkeiten eingeladen. Volker Schmidt von der Energieberatung der Stadtwerke Northeim präsentierte mithilfe von anschaulichem Material verschiedene Informationen und Tipps zur sparsamen Handhabung von Strom, Gas und Wasser sowie zum richtigen Heizen und Lüften. Neben der Präsentation gab es für die Teilnehmenden Raum für Austausch und Fragen. Insbesondere die Verhinderung und Beseitigung von Schimmel in den Wohnungen etablierte sich als wichtiges Thema unter den Anwesenden. Anschließend stellte Maximilian Schälicke-Dušanek von der Migrationsberatung der Werk-statt-Schule e.V. weitere Informationen zu finanziellen Unterstützungsleistungen sowie möglichen Anlaufstellen bei hohen Nebenkosten vor. Insbesondere für Menschen, die die deutsche Sprache nicht gut beherrschen, kann die jetzige Situation sehr verunsichernd sein, da wichtige Informationen oftmals nicht mehrsprachig zur Verfügung stehen. Durch die Bereitstellung von Sprachmittler*innen, die die Inhalte bei der Veranstaltung in Russisch, Arabisch und Farsi übersetzten, wurde daher sichergestellt, dass möglichst viele Ratsuchende aus unterschiedlichen Ländern teilnehmen konnten. Zusätzlich war mehrsprachiges Informationsmaterial zum Mitnehmen ausgelegt. Insgesamt wurde die Veranstaltung von den Teilnehmenden als sehr hilfreich wahrgenommen. Eine Wiederholung ist deswegen zeitnah angedacht.
In den Herbstferien haben wir mit 20 Kindern an mehreren Nachmittagen bei uns Café Dialog verschiedene bunte Laternen gebastelt. Zum einen wurden Luftballons mittels Tapetenkleister mit buntem Transparentpapier beklebt, andere Modelle (Käseschachteln) aus bemaltem bunten Papier gefertigt. Die Begeisterung der Kinder war beim Basteln deutlich sichtbar, und auch nach dem Trocknen ein paar Tage später, kamen immer wieder Kinder, die sich ihre Laternen schon mal anschauen wollten. Mitte November war es dann soweit, die Kinder konnten stolz ihre Laternen präsentieren. Mit ca. 20 Kindern und ihren Müttern gingen wir Laternenlieder singend durch das Quartier. Für viele Eltern der geflüchteten Familien, die dabei waren, waren die Lieder zwar noch unbekannt, jedoch kannten die Kinder sie bereits aus Grundschule oder Kindergarten, so dass der Gesang entsprechend kräftig war. Das GWA-Projekt „Gemeinsam für die Südstadt“ der Werk-statt-Schule e.V., organisierte die Aktion, um sowohl die Kinder beim Basteln und letztendlich auch die Eltern beim Umzug zusammenzubringen und dadurch gemeinsam das Quartier heller und bunter werden zu lassen. Es wird im kommenden Jahr sicherlich wiederholt werden. Jan-Cord Fuhrmann GWA-Gemeinsam für die Südstadt – Northeim" GWA in Zeiten von Corona
Durch großen Einsatz und vielfältige Aktionen der MBE-Beratungsstellen bundesweit konnten die im Haushaltsentwurf der Bundesregierung vorgesehenen Kürzungen bei der Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer (MBE) abgewendet werden. Auch in Northeim fand bei einer Veranstaltung der Northeimer SPD im Café Dialog, bei der der Fraktionsvorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion Rolf Mützenich und die Bundestagsabgeordnete des Wahlkreises Frauke Heiligenstadt anwesend waren, Lobbyarbeit für die Migrationsberatung statt. Der Haushaltstitel für die MBE wird für das Jahr 2023 sogar aufgestockt. Es werden den Wohlfahrtsverbänden bundesweit insgesamt 24 Millionen Euro mehr zur Verfügung gestellt.
Der Fachbereich Migration der Werk-statt-Schule e.V. ist erleichtert und begrüßt die Entscheidung, fordert aber weiterhin eine Verstetigung der Finanzierung, um eine langfristige Planung für
Träger und Mitarbeitende zu gewährleisten.
Eine Pressemitteilung der SPD-Bundestagsfraktion findet sich hier.