Integration als Querschnittsaufgabe - Interkulturelle Öffnung im ländlichen Raum

(Vorgängerprojekte: RIM, T:RIM, Integrationsmanagement im ländlichen Raum)

 

Laufzeit: 2023-2025

 

Die AMIF-Projekte (Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds, EU) ermöglichen es uns in enger Kooperation mit dem Landkreis Northeim langfristige Integrationsprozesse und Integrationswissen zu verankern und diese als fortlaufende Aufgaben und als Querschnittsthema im Landkreis Northeim in allen gesellschaftlichen Bereichen zu etablieren. Als ländlicher Landkreis unterscheiden sich die Bedarfe von Ballungsräumen.

 

Worum geht es bei dem Projekt?
Um Integration von Drittstaatsangehörigen als Querschnittsaufgabe im ländlichen Raum zu etablieren und die Gleichbehandlung von Drittstaatsangehörigen zu fördern, ist es erforderlich, die Kooperation und Vernetzung der Akteur*innen in allen gesellschaftlichen Bereichen zu intensivieren. Je mehr Migration und Vielfalt als Chance für die gesellschaftliche Entwicklung wahrgenommen werden, desto besser wird die interkulturelle Öffnung von Regeleinrichtungen gelingen. Insbesondere im ländlichen Raum fehlt es in vielen Bereichen immer noch an ausreichenden Strukturen, die eine nachhaltige Integration fördern. Damit das gelingt, muss auf vielfältigen Ebenen und bei unterschiedlichen Akteur*innen angesetzt werden. Das Integrationskonzept des Landkreises Northeim, das mit Unterstützung des Vorgängerprojekts „Integrationsmanagement im ländlichen Raum“ (Förderung AMIF) der Werk-statt-Schule e.V. erarbeitet wurde, enthält eine Vielzahl an Maßnahmen, die zu einer erfolgreichen Integration im ländlichen Raum beitragen können. Das Konzept und die darin enthaltenen Maßnahmen gilt es nun umzusetzen und damit die Integrationsstrukturen im Landkreis Northeim zu verbessern. Dabei wird das vorliegende Projekt durch die Umsetzung der im Antrag beschriebenen Maßnahmen in Kooperation mit dem Landkreis und durch die Aktivierung kleinerer Initiativen in den ländlicheren Kommunen sowie durch die Förderung der Netzwerk- und Strukturarbeit eine wesentliche Rolle spielen.

 

Übergeordnete Ziele des Projektes sind:

  • Koordination und Ausbau der Netzwerk- und Kooperationsarbeit im Bereich Integration
  • Förderung des gleichberechtigten Zugangs zu staatlichen und weiteren Dienstleistungen
  • Förderung der Teilhabe von Drittstaatsangehörigen in allen gesellschaftlichen Bereichen
  • Förderung des gesellschaftlichen Zusammenhalts und der Wahrnehmung von Migration und Vielfalt als Bereicherung und Chance
  • Wissenstransfer und Förderung des Austauschs zwischen ländlichen Regionen im Bereich Integrationsmanagement

 

Folgende Projekte/Veranstaltungen haben wir bereits durchgeführt oder daran mitgewirkt:

  • Runde Tische Integration Northeim & Einbeck
  • Lesung "Was wir noch sagen wollten...!"
  • Workshop Rassismus/interkulturelle Öffnung

 

Gute Beispiele erfolgreicher Integrationsarbeit aus dem Vorgängerprojekt sowie Hinweise zu vorhandenen Förderprogramme und deren Nutzbarkeit für die Integrationsarbeit von Projektträger*innen im ländlichen Raum inklusive Leitfaden und Bewertungsskala finden Sie auf unserer Homepage http://wss-migration.de. Die Webseite wird in den kommenden drei Jahren um die Erkenntnisse aus dem neuen Projekt erweitert.

 

Projektmitarbeiter*innen:

  • Anna-Maria Kurz (a.kurz@werk-statt-schule.de)
  • Åza Thelandersson-Re (a.re@werk-statt-schule.de)
  • Lea Seidel (l.seidel@werk-statt-schule.de)
  • Simon Lauer (s.lauer@werk-statt-schule.de)

 

 

 

 

 

Finanziert von der Europäischen Union